Igor Arslan
Wenn man durch eine alte Stadt wie Görlitz läuft, fallen einem die alten Häuser auf – die, die restauriert worden sind und die, die noch vor sich hinbröckeln.
Ebenso imposante Stadtvillen.
Dann gibt es Häuser, die einst saniert werden sollten, aber nicht fertig gestellt worden sind. Graffiti-Künstler haben sich der Wände aus jüngerer Zeit angenommen, die alte Fassade aber geschont.
Auch fahrende Ritter haben ihre Spuren in Goerlitz hinterlassen. Sie verewigten sich im Mauerwerk des Jesus-Grabes beim Heiligen Grab .
Die Neiße trennt Deutschland von Polen. Eine Brücke verbindet beide Länder. Deutlich zu sehen ist, dass dort wesentlich mehr Gebäude jüngeren Datums stehen.
Die alte Stadt Görlitz bietet der Moderne Raum. In Kirchen werden alte Themen neu interpretiert.
Ein kleiner Platz, wo vielleicht einst ein Haus gestanden hat, soll heute an einen Weg erinnern, den es dort nie gegeben hat.
In Görlitz wird auch Menschen gedacht, die tatsächlich in Görlitz gelebt haben, z.B. Robert Oettel. Er erwarb sich seine Lorbeeren mit der Hühnerzucht, und als Sohn der Stadt hat er es zu einer ansehnlichen Gedenktafel gebracht.
Hühnchen ist immer noch eine beliebte Mahlzeit, z.Bsp. auf dem Görlitzer Obermarkt.
Eine Persönlichkeit, die nicht in Görlitz geboren aber gestorben ist: Wilfried Mauermann.
Der Stuhl und das Schild erzählen eine ganz eigene Geschichte vom Einst und Jetzt.
Diese Vereine scheinen ihre besten Tage hinter sich zu haben. Ob hinter der Tür immer noch Aufbruchstimmung herrscht?
Die Peterskirche in Görlitz aus der Nähe betrachtet:
Und aus der Ferne: